Das beliebteste CMS der Welt
Viele werden den Namen WordPress schon einmal im Zusammenhang mit Webseiten gehört haben. Doch was ist WordPress eigentlich? WordPress ist eine Software, die dazu entwickelt wurde, möglichst einfach Blogs zu veröffentlichen und zu verwalten. Dazu sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, alles funktioniert nach dem What „You See Is What You Get“-Prinzip (YSIWYG), bei dem Anpassungen in einem übersichtlichen Editor vorgenommen werden können und der User die Veränderungen direkt sehen kann. Im Laufe der Jahre wurde die Webanwendung vom Entwicklerteam selbst und von der Internetgemeinschaft weiterentwickelt und bietet Funktionen und Einsatzmöglichkeiten, die weit über den einstigen Umfang hinaus gehen. Schon mit wenigen Klicks kann ein sogenanntes Theme geändert werden, das das Erscheinungsbild der Webseite festlegt. Doch auch dabei ist nicht Schluss. Auch jedes einzelne Designpaket kann noch genauer angepasst werden, bis es den Vorstellungen entspricht. Wie stark WordPress individualisiert werden kann, zeigt auch eine Auswahl von Webseiten, die die Software als Grundlage nutzen. Die Tagesschau verwendet WordPress für ihren Blog, die Sängerin Katy Perry für die gesamte multimediale Aufbereitung ihres Internetauftritts. Gleiches gilt für die Webseite TechCrunch, die weltweit eins der wichtigsten Portale für Neuerungen aus der Technik- und Startup-Szene liefert. WordPress bietet also eine große Bandbreite vom einfachen Blog bis hin zu einer modernen Webseite mit vielen verschiedenen Funktionen.
Das sind die wichtigsten Features von WordPress
Hosting
Das Aufsetzen einer WordPress Webseite ist ohne große Hürden möglich. Der Anbieter bietet die Möglichkeit, auf seinem Webspace eine kostenlose Domain einzurichten. Sie kann allerdings nicht vollständig frei gewählt werden. Nach dem ausgesuchten Nutzernamen trägt die Domain den Zusatz „wordpress.com“.
Installation
Wer über eine eigene Domain verfügt, der kann WordPress auch auf seinem eigenen Webspace installieren. Die Entwickler werben damit, dass zwischen dem Herunterladen der Installationsdatei und der vollständigen Aktivierung des WordPress Backends auch bei unerfahrenen Nutzern weniger als fünf Minuten vergehen. Das ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Systemen. Auch in diesem Fall kann die Software kostenlos genutzt werden, nur der Webspace und die Wunschdomain müssen bei einem Anbieter erworben werden.
Themes
Es gibt unzählige WordPress Themes. Diese Themes definieren unter anderem die verwendeten Farben, Elemente, Schriftarten, Bilder und Effekte – also das Aussehen der Webseite. Themes werden von WordPress selber und von anderen Nutzern entwickelt. Die Designpakete werden entweder kostenlos oder gegen eine Gebühr angeboten. Gebührenpflichtige Themes beinhalten häufig auch einen technischen Support durch den Entwickler, ein Premiumtheme ist durchschnittlich für 40 US-Dollar erhältlich. Meistens sind die Kosten mit einer einmaligen Bezahlung abgedeckt. Der Betreiber einer Webseite kann das Theme noch weiter für seine Zwecke individualisieren.
Plugins
Auch die Anzahl von optionalen Plugins ist sehr groß. Sie sind nicht für das Aussehen verantwortlich, sondern für die Funktionen, die die Webseite bietet. Mit Plugins kann ein Gästebuch, ein Onlineshop, ein Kontaktformular und Vieles mehr installiert werden. Plugins können aber auch die Verwaltung optimieren, beispielsweise die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen oder die Aufrufgeschwindigkeit durch sogenanntes Caching. Auch Plugins gibt es in kostenfreien und kostenpflichtigen Varianten. Sowohl bei Plugins als auch bei Themes gilt es aber genau auf die jeweiligen Entwickler zu achten. Denn einige Plugins wurden ausschließlich dazu programmiert, die Webseiten, auf denen sie installiert sind, mit Viren zu infizieren. Neben der Basissoftware sollten auch die Plugins stets auf dem neuesten Stand gehalten werden. So ist gewährleistet, dass sie optimal mit WordPress zusammenarbeiten und potentielle Schwachstellen verbessert werden.
Community
Die aktive Community hilft dabei, die Software immer weiter zu verbessern. Doch nicht nur die ständige Verbesserung ist ein Vorteil von WordPress. Durch den Austausch mit anderen Usern können Probleme schnell erkannt und ausgemerzt werden.
WordPress ist auf der ganzen Welt erfolgreich
WordPress hat seit seinem Release im Jahr 2003 eine große Marktdurchdringung erreichen können. Mehr als 19,5 Millionen Webseiten nutzen WordPress, denn mit den passenden Erweiterungen eignet es sich als vollwertiges Content Management System und nicht nur zur Verwaltung eines Blogs. Dass WordPress vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet, zeigt auch der folgende Vergleich: Knapp 15 Prozent der 100 besten Webseiten, gemessen an den weltweiten Zugriffen, nutzen WordPress als Grundlage. Betrachtet man dagegen die 100 besten Blogs, sind es lediglich acht Prozent der Betreiber, die auf WordPress bauen. Insgesamt besteht das Internet zu knapp 29 Prozent aus WordPress-Seiten. 22 Prozent der in den USA neu registrierten Domains verwenden die Software als Grundlage. Durchschnittlich bietet der Entwickler alle 152 Tage ein großes Update von WordPress zum Download an. Die enorme Marktdurchdringung von WordPress zeigt sich auch in der Tatsache, dass die auf auf den Servern von WordPress gehosteten Webseiten 120 verschiedene Sprachen verwenden. Am häufigsten wird natürlich Englisch (71 Prozent) verwendet.
WordPress Einsatzmöglichkeiten
So gelingt der Onlineshop
Das kostenlose Plugin WooCommerce bietet gute Möglichkeit, um in den Onlinehandel (eCommerce) einzusteigen. Das Plugin ist variabel nutzbar, eignet sich also für Shops jeder Größer und jeder Art. Denn die Anzahl der Produkte, die maximal in das System eingepflegt werden können, ist nicht begrenzt. Mit der Erweiterung WooCommerce können alle Arten von Produkten verkauft werden, egal ob physische Produkte, Downloads oder Dienstleistungen. Gleichsam können verschiedene voreingestellte Transportarten und Zahlungsmöglichkeiten genutzt und für die eigenen Zwecke angepasst werden. Ebenso ist es möglich, Gutscheine auszustellen und so Nachlässe auf einzelne Produkte oder den gesamten Einkauf zu gewähren. Dank einer App für das Smartphone kann das Plugin sogar mobil genutzt und der Lagerbestand verwaltet werden. Somit ist WooCommerce die optimale Plattform, um günstig und ohne Entwicklungskosten einen Onlineshop zu starten.
Den Blog optimieren
Für alle, die lediglich einen Blog starten möchten, bietet WordPress schon von Haus aus optimale Möglichkeiten. Zum einfachen Betrieb sind keine weiteren Plugins erforderlich. Dennoch ist es ratsam, Erweiterungen zu installieren. Um die Reichweite des Blogs zu erhöhen, sollte es Usern so einfach wie möglich gemacht werden, die Inhalte in den Sozialen Netzwerken zu teilen. Es gibt viele Plugins, die dies ermöglichen. Zu empfehlen ist insbesondere AddToAny. Die Erweiterung wurde seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2006 über acht Millionen Mal heruntergeladen und ist damit weiterverbreitet. Außerdem beinhaltet sie mehr als 100 Social Media Plattformen, die individuell zum Teilen des Beitrags ausgewählt werden können. Die Symbole können vor oder hinter einem Text oder Videobeitrag platziert werden. So gelingt es den Usern, den Inhalt mit nur einem Klick zu teilen und zu verbreiten.
Sind die User erst einmal auf der eigenen Webseite, ist es sinnvoll, sie durch gezieltes Verlinken der Beiträge auf ihr zu halten. Hierzu eignet sich die Erweiterung Recent Posts Widget Extended. Dieses Plugin hat vielfältige Einstellungsmöglichkeiten. So lässt sich genau einstellen, in welcher Form und an welcher Stelle der Webseite auf die neuesten Beiträge hingewiesen werden soll.
Die optimale Darstellung der Webseite
Wer WordPress als herkömmliches Content Management System verwenden möchte, der kann es dahin gehend optimieren, dass es die Webseite eine modern aussehen lässt und sie für den User leicht zu bedienen ist. Das geht unter anderem mit dem Plugin Slideshow. Es erstellt aus Inhalten der Webseite einen sogenannten Slider, der beispielsweise die wichtigsten Themen zum Durchblättern auf der Startseite platziert. Diese Darstellungsform wird von den Usern gut angenommen. Denn durch die einzelnen Slides, die ein Foto, die Überschrift und einen Anreißer beinhalten, erhalten sie schnell einen Überblick über das Thema. Empfehlenswert ist auch das PLugin FV Flowplayer Video Player, mit dem Videos nicht nur eingebunden werden können. Auch der Videoplayer oder das Vorschaubild kann nach den eigenen Vorstellungen angepasst werden, sodass es gut mit dem Theme der Webseite harmoniert.
Der Erfinder setzte seine Vision um
Der 1984 geborene Matthew Mullenweg ist der Initiator von WordPress. Er hatte es sich 2002 zur Aufgabe gemacht, ein System für Blogger zu entwickeln, das leicht zu bedienen, anpassbar und flexibel ist. Die Basis bildete ein anderes Bloggingsystem, dessen Weiterentwicklung eingestellt wurde. Die Weiterentwicklung wird durch die gemeinnützige Organisation WordPress Foundation übernommen. Rund um diese Struktur hat Mullenweg die Firma Automattic ins Leben gerufen, mit der die Weiterentwicklung und die weitere Markterschließung von WordPress koordiniert wird.
Seit 2003 wird WordPress stetig verbessert
Bei der Beantwortung der Frage „Was ist WordPress?“ muss man schon vor dem Zeitpunkt ansetzen, ab dem die Software erstmals den heutigen Namen trug. Denn die erste Version von einer Blogsoftware von Mullenweg wurde am 27. Mai 2003 veröffentlicht. Sie war nahezu identisch mit der letzten Aktualisierung von b2/cafelog, allerdings wurden durch die Entwickler einige Fehler und Schwachstellen behoben. WordPress nutzt seitdem b2/cafelog als Basis seiner Programmiersprache. Unter dem Namen WordPress wurde im Januar 2004 die erste Software zum Download angeboten. Stück für Stück entwickelte Mullenweg die Version weiter und ergänzte sie durch wichtige Funktionen. So konnten relativ zügig nach dem Release mit der Version 1.2 erstmals Plugins verwendet werden, die Version 2.1 – sie wurde als viertes Update herausgebracht – beinhaltete ein neues Autosave-Feature. Die Bezeichnungen der Versionen tragen stets die Vornamen berühmter Jazzmusiker. Für das Jahr 2018 hat Mullenweg die Version 5.0 angekündigt, die einen neuen Editor beinhalten soll. Seit dem Beginn bieten die Entwickler WordPress Hosting an, sodass der User nicht auf eigenen Webspace angewiesen ist.
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